Brandenburger Autorinnen und Autoren online
Geboren am: 13.11.1941
lebt in: Erkner
Web: www.publizist-dr-miethe.de
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Dr. sc.oec. Horst Miethe
Dr. sc.oec. Horst Miethe (Pizellus )
Wie oft habe ich nicht schon die Segel gesetzt, und wie oft hat der Sturm sie mir wieder zerfetzt.
Wie oft sah ich fern schon das Goldene Land und habe das Riff vor mir nicht erkannt.
Gerettet stets, selbst aus höchster Not. Am Leben geblieben. Doch zerschellt mein Boot.
Gezweifelt häufig, aber nie aufgegeben. Die Segel gesetzt und vertraut - auf das Leben.
Genres
Kinder- und Jugendliteratur, Lyrik, Prosa, Sachliteratur, (Zeit)geschichte
Fragen an Dr. sc.oec. Horst Miethe (Pizellus )
Was hat Sie zum Schreiben gebracht?
Die Liebe zum geschriebenen Wort verdanke ich meinem Großvater, einem Buchbinder. Ihm habe ich in meinem Buch „Der Fliegenschiss auf Großvaters Brillenglas“ versucht, ein Denkmal zu setzen. Zum Schreiben ermunterten mich der Lyriker Helmut Preißler, der Mitbegründer des DDR-Schriftstellerverbandes E.R. Greulich und Martina Rellin, von 1994 bis 2001 Chefredakteurin der Monatszeitschrift „Das Magazin“.
Wen oder was wollen Sie erreichen?
Ich möchte mich nicht nur meinem Beruf entsprechend wissenschaftlich ausdrücken, sondern meine Umwelt auch emotional erreichen. Ich hoffe, dass meine Leser sich in meinen Texten und Versen wiederfinden.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Eindeutig Goethes „Faust“. Er steht in dem kleinen Regal neben meinem Bett. Das ist immer noch die Ausgabe, die schon mein Großvater benutzt hat.
Wer ist Ihr Vorbild?
Literarische Vorbilder sind für mich Heinrich Heine, Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht. Ich mag ihren Schreibstil sowie ihre Betrachtungsweise der großen und kleinen Dinge unseres Lebens.
Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?
Ja, das ist Buckow in der Märkischen Schweiz. Nicht nur meiner Vorliebe für Brecht wegen, der dort seine „Buckower Elegien“ schrieb, sondern auch, weil meine Lebensbegleiterin einen Teil ihrer Kindheit hier verlebte. Unser Ja-Wort haben wir uns im Brecht-Weigel-Haus gegeben und sind danach zu dem exzellenten Italiener gegenüber dem alten Buckower Mühlrad Essen gegangen.
Wo können Sie am besten schreiben?
Am besten kann ich im geschlossenen Raum schreiben, nicht im Freien. Am Schreibtisch meines Arbeitszimmers im Souterrain unseres Hauses. Doch die Einfälle dazu können überall und beinahe zu jeder Tageszeit entstehen, auch kurz vor dem Einschlafen. Und wenn mir partout nichts einfällt, dann lädt mich eine Tür in den Garten ein, nach unseren beiden Katzen zu schauen. Das hilft und fördert auch die Gesundheit.
Preise / Stipendien
Bibliographie (Auszug)
(HG) mit Dagmar Neidigk: Lebensbogen – Gedichte und Grafiken
Edition Märkische Lebensart, Storkow, 2017
Der Fliegenschiss auf Großvaters Brillenglas – Lebensgeschichten aus Ostbrandenburg
Findling Verlag, Werneuchen , 2012
Die 4a und ihr Baum
Verlag Junge Welt, Berlin, 1986
Kalle, Malle und das neue alte Haus
Verlag Junge Welt, Berlin, 1980
mit Rosemarie Miethe: Fine und der Maschinenhund
Verlag Junge Welt, Berlin, 1978
mit Rosemarie Miethe: Andreas und die Schaufensterscheibe
Verlag Junge Welt, Berlin, 1977
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