Brandenburger Autorinnen und Autoren online (171)

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Carolin Lorenz

lebt in: Potsdam

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Carolin Lorenz

Carolin Lorenz

Bevor ich nach der politischen Wende an der FU Berlin Germanistik, Theaterwissenschaft und ein paar Semester Anglistik studierte, habe ich in der DDR in unterschiedlichen Bereichen gearbeitet und Erfahrungen gesammelt: In Krankenhäusern, im Kindergarten, bei der DEFA und als Redakteurin bei einer Kirchenzeitung. Anschließend als freie Autorin im Kulturjournalismus: Theater-, Tanz-, Film- und Literaturkritik.

Genres

Essay, Lyrik, Prosa, (Zeit)geschichte

Fragen an Carolin Lorenz

Was hat Sie zum Schreiben gebracht?

Ab meinem 7. Lebensjahr ein abgeschiedener Wohnort an der Mauer zu West-Berlin, mit See und Wald. Langeweile. Frühe Verluste und Abwesenheiten erzeugten Forscherdrang, die Suche, um etwas - damals nicht genau Definierbares - (wieder)zu finden. Verwirrendes und Verstörendes im Privaten und im Gesellschaftlichen stießen die Suche nach Wahrheit(en) an. Heute interessieren mich Biografien, Lebensläufe und die Möglichkeiten, die die Sprache bietet, um darüber zu erzählen.

Wen oder was wollen Sie erreichen?

Mich selbst und alle, die meine Themen, Fragen und Antworten interessieren und bewegen.

Welches ist Ihr Lieblingsbuch?

Das wechselt. Bewegend und prägend beispielsweise: die frühen Lyrikbände von Sarah Kirsch "Landaufenthalt", "Zaubersprüche" und "Rückenwind". Christa Wolf: "Sommerstück". Uwe Johnsons "Ingrid Babendererde", "Mutmaßungen über Jakob", "Jahrestage". Herta Müller: "Herztier", "Der Fuchs war damals schon der Jäger", "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet". Doris Lessing: "Das goldene Notizbuch".

Haben Sie einen Lieblingsort in Brandenburg, wenn ja, welchen?

Den Wald und den Sacrower See in Groß Glienicke. Die Parks und den Heiligen See in Potsdam.

Wo können Sie am besten schreiben?

Zu Hause.

Preise / Stipendien

2016
Forschungsstipendium am Deutschen Literaturarchiv Marbach/Neckar
2015
Brandenburgischer Kunst-Förderpreis in der Sparte Literatur des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
1998
Arbeitsstipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Bibliographie (Auszug)

Ein Übermaß an Präzision. Zur Prosa Rosemarie Zeplins. (In: Sinn und Form, Heft 1/2025)

Akademie der Künste, Berlin, 2025

"Wir wollten doch ganz anders miteinander leben". Gerti Tetzners Roman "Karen W." (in Sinn und Form, Heft 2/2023)

Akademie der Künste, Berlin, 2023

Die Hintergrundsperson. Christine Wolters Poetik des Reisens (in Sinn und Form, Heft 6/2020)

Akademie der Künste, Berlin, 2020

Die Pantherfrau. Sarah Kirsch als Begründerin der Interviewliteratur in der DDR (in Sinn und Form, Heft 3/2018)

Akademie der Künste, Berlin, 2018

Vom Widerstehen. Ein Dokumentar-Theaterstück. Texterarbeitung und Spiel. UA 5.11.2009

Hans Otto Theater Potsdam, 2009

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